Bhaktapur

Kinners ich sag’s euch: Was ein Tag!

Geplant war, die Kulturhauptstadt Bhaktapur zu besichtigen. Im Bus dorthin hat uns dann Amrit, ein junger Nepali angesprochen und angeboten, uns die Stadt zu zeigen. Tolle Sache, natürlich nehmen wir das Angebot an! 

Amrit, der zur Zeit einen Deutschkurs macht und als Au-pair in Deutschland arbeiten will, hat sich ebenfalls gefreut uns in seiner Heimat herumführen zu dürfen. 

Die ehemalige Hauptstadt Nepals kann sich mit seinen schmalen Gassen, Kunsthandwerken und Tempeln durchaus sehen lassen!   


 

Beim so dahin flanieren hat Amrit uns dann zu sich nach Hause in ein Dorf 5km außerhalb eingeladen. Also ab mit dem vollgestopften Bus und einer Packung Eiscreme auf einer abenteuerlichen Schotterstraße, raus aus der Stadt! 

Umgeben von Bergen inmitten von Reisfeldern standen wir dann vor einer kleinen Ansammlung an Häusern. Dorf war fast schon übertrieben. 

Amrits Aamaa hat uns herzlich empfangen und sich total gefreut, ihre fünf neuen Töchter auf Zeit mit ihren Kochkünsten zu beglücken. 

Das wirklich famose Dhaal Baat hat auf der Dachterrasse mit Blick auf die umliegenden Hügel unglaublich gut geschmeckt. Gestärkt haben wir dann gleich weitere Pläne für den Abend geschmiedet: Ein Freund von Amrit würde uns mit seinem Pick-Up nach Nagarkot fahren, von wo aus wir bei gutem Wetter am kommenden Morgen den Sonnenaufgang und den Mount Everest sehen können. Natürlich nichts wie los! 

Nach einer weiteren Holpertour waren wir dort, mit nichts als unseren Bauchtaschen bepackt. 

Den Abend haben wir mit nepalesischem Bier und Essen in gemütlicher Runde verbracht bevor wir uns zu fünft in zwei Betten betteten. Dummerweise hat sich die Ernährungsumstellung inzwischen bei zweien von uns bemerkbar gemacht, zum Glück gabs aber ein Bad en suite. Aber wir sind ja taffe Mädels, uns haut nichts so schnell um. 

Am kommenden Morgen wurden wir für unsere Strapazen auch mit einer Wahnsinnsaussicht belohnt! 

Nachdem sich der milchige Nebelschleier dann komplett über unsere Umgebung gelegt hatte und die Bauchkrämpfe doller wurden, haben wir ein Taxi organisiert, welches uns direkt bis Thamel in Kathmandu gebracht hat. Endlich zurück im Hostel gab es dann aber eine schöne Überraschung: Manuel ist angekommen!