Abschiedsfeier

Am Ende des Projektes wurde eine kleine Feier organisiert, die sowohl eine Eröffnungsfeier für den community center war, als auch unsere Abschiedsfeier. Passend zur Abschiedsstimmung zeigte sich das Wetter von seiner regnerischen Seite.
Ursprünglich sollte die Feier um 10 Uhr starten, damit wir noch rechtzeitig abreisen können. Jedoch sind wir in Nepal gewesen und um 10 Uhr wurde immer noch keine Aufbruchstimmung verbreitet. Um halb 12 hatten wir keine Lust mehr zu warten und machten uns durch den Regen auf den Weg zum Haus. Oben angekommen waren schon recht viele Leute da, es wurde jedoch erst begonnen, als der Chairman und sein Vertreter eintrafen. Da beide von Naya Baazar kamen und erst nach Ende des Regens losgegangen sind war es inzwischen auch schon 13 Uhr. Ähnlich wie bei der Eröffnungsfeier wurden wieder Reden auf Nepali geschwungen und wir ließen uns berieseln. Zwischendurch konnte man jedoch das ein oder andere gelernte Wort aufschnappen und war nicht ganz so verloren wie am Anfang. Auch wir Volunteers hatten eine kleine Rede vorbereitet, in der wir unser Nepali zum besten gaben und uns bei allen bedankten, die unsere Zeit im Projekt so einzigartig gemacht haben. Zusätzlich überreichten wir der Frauengemeinschaft noch ein Whiteboard, damit sie ihre Treffen noch effektiver gestalten können. Um die Leute bei Laune zu halten gab es zwischendurch den ein oder anderen Lolli. Im großen und ganzen wurde sich bei allen Beteiligten bedankt, die das Projekt sowohl finanziell als auch tatkräftig unterstützt haben, es wurden Urkunden verteilt und am Ende hielt der Chairman wieder eine schier endlos lange Rede über seine politischen Ziele, danach gab es für jeden Essen. Als alle fertig waren wurden die Plastikstühle weggeräumt und Musik wurde aufgedreht. Wir tanzten mit den Einheimischen die vorher so "gut gelernten" Nepali Tänze und nutzten das neue Haus als Disco. Bevor es zurück nach Hause ging wurde mal wieder ein Fotoshooting gemacht, so dass jeder mal in allen möglichen Konstellation auf einer oder vielleicht auch 10 Kameras verewigt wurde. Erschöpft und mit der Erkenntnis, dass das Projekt jetzt endgültig vorbei ist, verabschiedet wir uns schon von einigen und gingen zurück an den Ort, den wir die letzten Wochen zu Hause nannten.